Pferdekraft im Museumsdorf

Rund tausend Besucher strömten zur beliebten Veranstaltung nach Niedersulz

Eggen, mähen, Holz aufladen – das alles konnte anno dazumal nur mit Hilfe der Rösser bewältigt werden. Im Museumsdorf Niedersulz waren diese und weitere Arbeiten am Tag der Pferdekraft hautnah zu erleben.

 

Im Fokus stand die Rolle des Pferdes in der bäuerlichen Arbeitswelt. Gezeigt wurden zahlreiche Darbietungen wie das Melken einer Haflingerstute, das Beschlagen eines Pferdes, die Bodenbearbeitung von Feld- und Weingarten sowie Holz aufladen. Weitere Vorführungen der beschwerlichen Arbeiten von damals standen zudem in der Sattlerei, der Wagnerei und in der Schmiede auf dem Programm. Ganz besonders beliebt war bei den Kindern das Steckenpferd-Basteln, das anschließend zum vergnügten Spielen einlud. Insgesamt waren rund 12 Noriker und Haflinger, zwei Ponys, ein Lama und ein Alpaka am Tag der Pferdekraft im Museumsdorf zu Besuch.

Die Tierärztin Eva Müller gab in ihren Vorträgen einen interessanten Überblick über die „Kulturgeschichte des Pferdes“ und das Thema „Kind und Pferd“. So ist es mittlerweile mehr als 4.000 Jahre her, dass das Wildpferd domestiziert und im Verlauf der Zeit zu einem unentbehrlichen Begleiter des Menschen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen wurde. Für landwirtschaftliche Dienste wird das Pferd seit zirka 1.000 Jahren eingesetzt.

Die nächste tierische Veranstaltung im Museumsdorf findet am Mittwoch, 10. Oktober, 13-17 Uhr mit dem „Tag des Hundes“ statt, an dem sich das Programm erstmals um den besten Freund des Menschen dreht.

museumsdorf.at

Quelle + Foto: Museumsdorf Niedersulz
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