Wolkersdorf hilft: Deutschkurs

Deutsch für eine bessere Zukunft – denn das Erlernen der deutschen Sprache ist eine unabdingbare Voraussetzung für einen Neustart in Österreich. Das ist den Menschen, die während der letzten Monaten aus Krisengebieten wie Syrien, Afghanistan, Iran, Irak oder Afrika nach Wolkersdorf gekommen sind, klar.

„Sechs Gruppen werden vier Mal pro Woche von rund 20 Freiwilligen unterrichtet“, erzählt Bürgermeisterin Anna Steindl. „Die Gemeinde, die Pfarren, das Rote Kreuz und Firmen stellen Unterrichtsräume zur Verfügung, die Unterrichtsmaterialien werden bei Wolkersdorfer Firmen besorgt. Ich danke allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die mit großem Engagement und ungebrochenem Enthusiasmus zum Gelingen der Deutschkurse beitragen. Sowie allen Menschen, die mit ihren Geldspenden dieses Projekt unterstützen.“

In kurzen Aufsätzen demonstrieren vier Schüler ihre großartigen Fortschritte:

Hallo, mein Name ist Ibrahim. Ich bin aus dem Irak und lebe nun in Wolkersdorf. Das ist eine sehr schöne Stadt und alle Wolkersdorfer sind sehr liebenswert und nett. Ich kann nicht erklären, was ich empfinde, weil ich nicht die Worte habe, um die Menschen von Wolkersdorf zu beschreiben. Meine besten Wünsche und nur das Beste für meine Lehrerin Maja!

Mein Name ist Ahmed. Ich komme aus dem Irak und lebe seit einem Monat in Wolkersdorf. Als ich hierher kam, wurde ich von den Wolkersdorfern gut empfangen Wolkersdorf ist ein schöner Ort. Ich kann nicht viele Menschen sehen, wenn ich durch die Straßen gehe, aber das ist nicht schlecht, denn Wolkersdorf ist ein ruhiger Ort. Dank an alle, die mir helfen und für mich sorgen. Ich werde diesen Teil meines Lebens nicht vergessen. Dank an die Lehrer des Deutschkurses. Ich bin stolz darauf sagen zu können, dass ich in Wolkersdorf wohne. Ich danke allen Personen, die mich zum Lächeln bringen, wenn ich mich traurig fühle. Danke !

Hallo, mein Name ist Firas. Ich komme aus dem Irak. Ich bin in Wolkersdorf sehr glücklich, weil Wolkersdorf sehr schön ist und die Menschen in Wolkersdorf sehr gut sind. Ich habe wirklich Glück, hier zu sein, weil die Ortsbewohner allen Flüchtlingen Hilfe, Annahme und Liebe zukommen lassen. Ich habe das Gefühl Vater und Mutter, also eine Familie in Wolkersdorf zu haben. Die meisten Menschen sorgen sich um mich, aber es gibt auch wenige, die Flüchtlinge nicht mögen. Ich bin ein Mensch, der spürt, wer mich mag und wer mich nicht mag. Ich hatte in meinem Land ein schönes Leben, aber ihr wisst, dass die Situation jetzt nicht gut ist. Ich bin sehr glücklich in Wolkersdorf. Ich bin bereit, den Menschen hier zu helfen. Ich möchten allen Leuten dafür danken, dass sie Flüchtlinge respektieren. Danke Mama Maja, danke Herbert, danke Hans, dass ihr mir Deutsch beibringt!

Mein Name ist Ali. Ich komme aus dem Irak und lebe jetzt in Wolkersdorf. Wolkersdorf ist eine wundervolle Stadt, und die Menschen sind lieb und nett. Ich fühle mich glücklich, weil ich die deutsche Sprache lernen kann. Die Menschen geben uns alles, was wir brauchen. Ich möchte meiner Lehrerin Maja für alles danken, was sie mir beibringt. Ich wünsche ihr viel Erfolg und ein glückliches Leben.

Foto: beigestellt / Stadtgemeinde Wolkerdsorf: Asylwerber aus der Halle 18 mit ihren Lehrern Herbert Dundler und Maud Höferl

 

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