Nerven bewahren: die Jugend macht’s vor

Tourismusschüler aus Retz als wahre Multitalente

Keine Frage – Unternehmer/-innen und Arbeitnehmer/-innen sind in dieser Krisenzeit extrem gefordert. Doch auch für Schüler/-innen – vor allem der Abschlussjahrgänge – heißt es jetzt: Nerven bewahren!

 

Von Zukunftsängsten und massiven Veränderungen im gewohnten Alltag werden gerade nicht nur die Erwachsenen geplagt. Auch das „daily business“ von Schüler/-innen hat sich seit Mitte März dramatisch geändert. Ihre Selbstständigkeit wird gefordert (und gefördert), sie vermissen ihre sozialen Kontakte und die Absolventenjahrgänge zittern vor der Entscheidung, ob, wann und wie ihre Abschlussprüfungen stattfinden werden, wie sie es schaffen werden, sich rechtzeitig an weiterbildenden Universitäten und Fachhochschulen zu bewerben. Die Ungewissheit zerrt an den Nerven.

„Ich möchte euch ein ganz großes Lob aussprechen, dass ihr diese ersten drei Wochen mit Distance learning so toll gemeistert habt!“, lobte die Direktorin Barbara Sablik-Baumgartner der Retzer Tourismusschulen ihre Schüler/-innen! Die beweisen nämlich gerade einmal mehr ihre vielfältigen Talente, Nervenstärke und Leistungsfähigkeit.

Alle Jugendlichen sind mit ihren Lehrer/-innen in Kontakt, die Arbeitsaufträge werden online erledigt und abgegeben. So konnte die Direktorin nach ihrer Videokonferenz mit den Klassenvorständen feststellen: „Die Rücklaufquoten der Arbeitsaufträge liegen bei  100 Prozent, die Pädagoginnen und Pädagogen gestalten das Distance learning abwegslungsreich und motivierend.“  Da werden Videos und Arbeitsaufträge hochgeladen, Quizes erstellt, Lernvideos mit Toonly gestaltet.

Es wird in allen Gegenständen von den Sprachen über Wirtschaft, Küche und Service bis hin zum Sport tüchtig zu Hause gearbeitet. Auch die Ergebnisse in den sportlichen und kreativen Bereich können sich sehen lassen.  Trotz der Beschränkungen und Sorgen durch COVID-19 schaffen es die Jugendlichen neben dem enormen Pensum an Arbeitsaufträgen, auch bewundernswerte künstlerische und sportliche Leistungen zu  erzielen. Da werden Kunstwerke geschaffen, Mundschutzmasken für Bedürftige genäht und Michaele Dudova überzeugt an der Gitarre mit der zuversichtlichen Botschaft aus dem Song „Three Little Birds“:

Sayin‘, this is my message to you
Singin‘ don’t worry about a thing, worry about a thing, oh
Every little thing gonna be alright, don’t worry …“

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