Coverfrau: Konstanze Grossauer

Von Berlin über Afghanistan, Hamburg, London, Wien und Kronberg hat es Konstanze Grossauer nach Wolkersdorf verschlagen. Hier kocht das Energiebündel mit viel Herz im Stadtwirtshaus auf und wirbelt mit Vollgas durchs Weinviertel.

Geboren wurde Konstanze Grossauer zwar in Berlin, doch wenige Monate später übersiedelte die Familie nach Afghanistan, wo der Vater eine Universität und die Mutter eine Musikschule aufgebaut hatten. In Hamburg, wohin man fünf Jahre später übersiedelte, lebte sie dann, bis es sie zum Ende des Studiums nach Wien verschlug. Nachtvögel der Wiener Innenstadt kennen die Powerfrau vielleicht schon aus dem Apropos, Misfits & Co, wo die junge Frau neben der Uni jobbte.

Ein Herz für die Gastronomie hatte Konstanze Grossauer schon immer. In Hamburg betrieb sie mit Freunden während des Studiums für Betriebswissenschaft eine Cocktailbar und – ganz nach Pariser Vorbild – das Ein-Menü-Restaurant ›L’Entrecôte‹. Mit einem Marketinglehrgang komplettierte sie ihre Ausbildung und war mehrere Jahre für namhafte Werbeagenturen und im Eventmanagement tätig. Die Liebe hat die Hamburgerin bald darauf in Kronberg nicht nur zu einer Grossauer, sondern auch zur Weinviertlerin gemacht, wo sie im ›Kronberghof‹ nicht nur im Hotel-Restaurant mitarbeitete, sondern auch für den Seminarbetrieb und den Reitstall mit achtzig Pferden verantwortlich war. „Als ich das erste Mal von Wien über Korneuburg hier heraus kam”, erinnert sie sich lachend, „dachte ich mir, jetzt muss gleich irgendwo die Grenze kommen. Ich kannte das Weinviertel ja überhaupt nicht. Aber es hat mich hier richtig ›eingefangen‹!”

Nach der Scheidung führte Konstanze Grossauer den ›Kronberghof‹ mit den Schwiegereltern alleine. Für Agentur- und Eventarbeit blieb nun keine Zeit mehr und mit Bedauern gab die Frohnatur nun auch ihre Mitarbeit bei so großen Events wie dem Tag des Sports in Wien auf. An die Jahre am ›Kronberghof‹ erinnert sich Grossauer jedoch als eine besonders prägende Zeit zurück, in der sie auch viel über das Weinviertel lernte. „Hier habe ich zusammen mit meiner Schwiegermutter auch sehr viel gekocht. Es war eine harte, aber auch sehr schöne Zeit…

Lesen Sie weiter in der Wein4tlerin Winterausgabe 2012

 

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