Hunnenfest im Urgeschichtemuseum
Eindrucksvolle Reitershows, ein buntes Familienprogramm, historisches Handwerk und mongolische Musik versetzen zurück in hunnische Zeiten. Beim Hunnenfest am 24. und 25. August 2013 im Urgeschichtemuseum Niederösterreich in Asparn an der Zaya wird Geschichte zum Erlebnis!
Mythen und Legenden ranken sich um die gefürchteten Reiter aus den weiten Steppen Zentralasiens, die Hunnen haben mit ihrer unübertrefflichen Waffen- und Kriegskunst im fünften Jahrhundert nach Christus viele Völker überrannt – bis heute umgibt sie eine unbeschreibliche Faszination. Neben ihren militärischen Leistungen waren jedoch auch ihre kulturellen beachtlich. Das Hunnenfest im Urgeschichtemuseum erweckt beide Seiten zu neuem Leben: Reiterkrieger werden mit Pfeil und Bogen, Säbel, Speer, Axt, Feuerfackel und Feuerspeer ihr Geschick im hunnischen Sattel zeigen. Im Lager der Hunnen sind Rüstungen, Gewandungen, Reitersätteln und Zaumzeug nach Originalfundstücke aus dem vierten und fünften Jahrhundert zu sehen.
Wie hochwertig das Handwerk schon zu jener Zeit war, wird beim Fest ebenfalls deutlich. Zu sehen ist, wie vor 1.500 Jahren Eisen geschmiedet, Bögen gebaut, Glasperlen und Schmuckstücke hergestellt wurden. Darüber hinaus sorgen zahlreiche Aktivitäten wie Bogenschießen, Speerwerfen, Filzen und Töpfern für zusätzliche Unterhaltung, bei denen die Besucher einen Einblick in den Alltag bekommen. Traditionelle mongolische Musik mit Kehlkopf- und Obertongesang umrahmt das Fest und ein vielfältiges Marktangebot mit altem Kunsthandwerk und Naturprodukten, sowie originelle Kulinarik, verführen zum Verweilen im herrlichen Ambiente des Schlossparks.
Foto: zVg Urgeschichtemuseum