Tag des Apfels

Jeden 2. Freitag im November wird der Tag des Apfels gefeiert und damit eine Gelegenheit genützt, einen Spot auf dieses potente Obst zu setzen.

Schon bei Adam und Eva hat sich die paradiesische Frucht ins Gespräch gebracht – heute sind weltweit rund 20.000 verschiedene Apfelsorten bekannt. Auch in Österreich ist der Apfel das beliebteste Obst, laut AMA werden hierzulande jährlich mehr als 63.000 Tonnen verspeist, wobei der Bio-Anteil mit fünf Prozent zwar noch klein, aber zunehmend ist. Nach der Steiermark ist Niederösterreich mit etwas mehr als 500 Hektar Anbaufläche  der größte Apfellieferant. Wenngleich hier der heurige Frühjahrsfrost zu Einbußen geführt hat, sind die Obstbauern mit der Ernte und der Qualität sehr zufrieden.

Apple with leafAn apple a day keeps the doctor away
Statistisch gesehen verzehren Familien mit Kindern um 30 Prozent mehr Äpfel als Singlehaushalte. Doch auf den sprichwörtlich täglichen Apfel sollte eigentlich niemand verzichten, denn die kleine runde Frucht hat jede Menge Vitalpower!  Über 30 Mineralstoffe und Spurenelemente beherbergt ein Apferl neben den Vitaminen B1, B2, B6, E und C sowie Provitamin A durchschnittlich. Aber auch sein Gehalt an Niacin, Folsäure und vor allem Eisen und Kalium, das den Wasserhaushalt reguliert sind für unsere Gesundheit wichtig. Seine Fruchtsäuren machen ihn zur Zahnbürste der Natur, aber auch seine darmregulierende Wirkung ist als gesundheitlicher Aspekt hervorzuheben.

Das enthaltene Pektin macht den Apfel so besonders: Es senkt den Cholesterinspiegel, bindet Schadstoffe und die enthaltenen Katechine, Flavonoide und Arotinoide, die sekundären Pflanzenstoffe, haben antioxidative Wirkung im Organismus, sollen für ein vermindertes Krebsrisiko und weniger Bronchial- und Lungenkrankheiten verantwortlich sein. Die meisten Inhaltsstoffe liegen direkt unterhalb der Schale – deshalb am besten ungeschält verzehren!

Altes Hausmittel
Schon früh hat man die Power des Apfels erkannt. Mit Schale gerieben gilt er als Hausmittel bei Durchfall, als Apfelessig lindert er Hals- und Rachenentzündungen, sogar bei morgendlicher Schwangerschaftsübelkeit soll er Abhilfe schaffen. Abends genossen, soll er vor Schlafstörungen bewahren und als Apfeltee die Nerven beruhigen.

Gründe genug, dem – möglichst ungespritzten – Apfel einen täglichen Fixplatz im Tagesablauf zu gönnen!

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Quelle: AMA, Alliance Healthcare Deutschland, Wikipedia | Foto: w4media © Dionisvera, drubig Photo, Fotolia.com

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