ORAC-Wunder Hanfblattpulver

Die Hanfpioniere Gerda Steinfellner und Günther Schmid aus Hanfthal sind längst zu einer fixen Größe regionaler Landwirtschaft geworden. Mit ihren Bemühungen, dem Nutzhanf wieder seine gebührende Aufmerksamkeit zu verschaffen, den Landwirten den Hanfanbau – der im Land um Laa eigentlich schon eine lange Tradition hat, sowie dem stets wachsenden Sortiment an Hanfprodukten haben sich die beiden Experten einen Namen im Weinviertel gemacht. Jetzt gibt es eine ganz besondere Produktneuheit, die gleich einige Überraschungen mit sich bringt.

Bislang wurden bei Hanfland vor allem die Hanfsamen im Lebensmittelbereich verarbeitet. Aus ihnen wird das wertvolle Bio Hanföl gepresst, als geschälte oder auch ungeschälte Hanfsamen laufen die kleinen Nüsschen den Chia-Samen ganz locker den Rang ab und für Naschkatzen werden sie als Knabberhanf in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten und sogar mit Schokolade überzogen. Seit kurzem gibt es aber mit dem Bio Hanfblattpulver ein neues Produkt in den Hanfland-Regalen, das man mit Fug und Recht als echtes Superfood bezeichnen kann. Und es wächst quasi direkt vor unserer Haustür im Weinviertel.

Vitalstoffbombe Hanfblattpulver

Wie der Name schon verrät, wird es aus den Blättern der (Nutz)Hanfpflanze gewonnen. Der Hanfanbau wird in Österreich sehr streng kontrolliert und natürlich wächst auf unseren Feldern ausschließlich THC-freier Nutzhanf. Doch auch ohne seiner berauschenden Wirkung sind die Inhaltsstoffe, die im Hanfblattpulver landen, ein weiteres Gesundheitswunder der Extraklasse!

Von Natur aus enthalten zehn Gramm Hanfblattpulver mehr als 300 mg Kalzium, womit sie schon mehr als ein Drittel des täglichen Bedarfs von Erwachsenen abdecken. Außerdem findet man rund 40 Gramm Magnesium in den pulverisierten Hanfblättern. Damit stellt Hanf sogar die vielgelobte Wunderpflanze Moringa deutlich in den Schatten! Auch als Eisenlieferant ist Hanfblattpulver nicht zu verachten, enthält es doch auf zehn Gramm immerhin 2,8 mg davon.

Doch dem nicht genug versorgt uns Hanfblattpulver auch noch mit einer Reihe von Antioxidantien, die uns vor den Freien Radikalen, oxidativem Stress und Entzündungen schützen. Der ORAC-Wert (oxygen radical absorbance capacity) liegt hier bei beeindruckenden Wert von 44.000 – höher als bei Acai (ca. 39.100), Aronia (ca. 22.800), Mangostan (ca. 17.000) und anderen Powerpflanzen. Allein 12 mg Carotine befinden sich in nur zehn Gramm Hanfblattpulver, mehr als in 100 Gramm Karotten!

 

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Nicht nur für Smoothie-Fans

Mischen Sie einfach einen Esslöffel Hanfblattpulver in Ihren täglichen Smoothie oder Saft, am besten lassen sich die Inhaltsstoffe mit viel grünem Gemüse aufnehmen. Aber auch in Suppen oder Soßen kann man das Hanfblattpulver mischen. Um die Eisenresorption zu steigern, sorgen Sie dabei für ausreichend Vitamin C – je grüner, desto besser! Auch im Teig für Cracker oder Brote kann etwas Hanfblattpulver untergemischt werden, der Verlust von Vitalstoffen beim Erwärmen oder Backen ist nicht nennenswert.

Superfoods

Für uns Weinviertler ist Hanfblattpulver ein doppelt wertvolles Superfood, denn es wächst in der Region und wird auch hier frisch verarbeitet. Transportwege und lange Lagerzeiten sind da kein Thema, ganz anders als bei Exoten wie Moringa, Acai, Mangostan oder Chia. Hanfblattpulver ist nicht nur eine hervorragende natürliche Nahrungsergänzung für jung und alt, sondern auch ganz besonders für Vegetarier und Veganer geeignet, um an die nötigen Nährstoffe zu kommen.

15. Oktober: Open House bei Hanfland

Wer jetzt neugierig geworden ist, hat einen guten Grund mehr am 15. Oktober zum ersten Geburtstagsfest in den Hanfland-Shop nach Laa zu kommen. Denn dort gibt es reichlich Gelegenheit, sich über die gesunden Hanfprodukte aus dem Weinviertel genauer zu informieren und sie vor Ort zu verkosten. Um 9:30 gibt es einen Vortrag über Superfoods im Allgemeinen, um 11 Uhr referiert die Ernährungswissenschaftlerin Gerda Steinfellner über die vielen Vorteile, die Hanf für die gesunde Ernährung hat und wie man den Organismus ganz unkompliziert mithilfe von Hanflebensmitteln optimal versorgen kann.

Neben den Lebensmitteln kann man da auch die Vielfalt dieser alten Nutzpflanze kennenlernen: als Baumaterial, für Taue und Seile, als Dämmstoff (mit dem Umweltpreis augezeichnet!), für Papier und Banknoten, als Tiereinstreu, als Gartenmulch und sogar für Bekleidung. Schließlich wurden ja bereits die ersten Levi’s Jeans aus den robusten Hanffasern gefertigt!

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Foto: Hanfland | Quelle: Hanfland, Zentrum der Gesundheit 
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