Kräuter & Brauchtum

Erstmals wurde im Rahmen der „Weinviertler Kräuterkunde“-Ausbildung das Modul „Kräuter & Brauchtum“ in Neuruppersdorf veranstaltet.

Ing. Michael Staribacher von Agrar Plus begleitete am Beginn die große Teilnehmerschar bei einer interessanten  Führung durch die Ölmühle Stöger. Anschließend wurde gemeinsam das traditionelle Brauchtum im Weinviertel beleuchtet. Und wo da überall Pflanzen und Kräuter eine Rolle spielen, ist mehr als beachtenswert.

Die Reise ging vom Räuchern in den Raunächten über mit Buchsbaum geschmückte Osterratschen, die Immergrün-Kränze zu Fronleichnam bis hin zu Rosmarin-Zweigen für die Hochzeitsgäste und dem Wacholderzweig auf dem Adventkranz. Regionale Unterschiede wurden herausgearbeitet und auch geschichtliche Hintergründe sowie heidnische Bräuche betrachtet. Schließlich endete dieses Ausbildungsmodul noch mit den Kräutern im Weinviertler Dialekt. Vom „Soifa“ (Salbei) über den „Koipaskern“ (Wiesenkerbel) oder dem „Kudlkraut“ (Thymian) kam alles vor.

Nur noch ein Modul fehlt den TeilnehmerInnen bis zum Abschluss. Am 24. Juni 2013 erhalten Sie von LA Manfred Schulz ihre Urkunden, die sie als „Weinviertler Kraudara“ oder „Weinviertler Kräuterhexen“ auszeichnen. Davor müssen sie allerdings noch eine Abschlussarbeit über ein spezielles Kräuter-Thema schreiben. Bei dieser Gelegenheit wird übrigens auch der oder die 150. AbsolventIn ausgezeichnet.

Foto + Presseinfo: Agrar Plus

Ein nächster Lehrgang wird voraussichtlich im Herbst 2013 starten. Infos unter www.agrarplus.at/seminare.html

 

 

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