Frühlingsglück

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Wenn der Frühling langsam auf den kalten, grauen Winter folgt, dann dauert es nicht mehr lang, bis die ersten Blätter sprießen, die Weinreben endlich austreiben und die Kellergassensaison beginnt. Die Kellergasse, eine große Liebe …

Nicht für den Winzer. Für ihn ist das nichts Besonderes, er ist hier groß geworden, mit dieser hügeligen Landschaft, inmitten der Weingärten und den Kellergassen. Natürlich ist er stolz, einen Keller zu besitzen, aber hauptsächlich ist dieser eben ein Arbeitsplatz, früher Weinkeller, heute Verkostungsraum und Veranstaltungsort.

Für die Kärntnerin ist das etwas anders. Sie war Berge gewöhnt, dann die Großstadt. In die Weingegend hat sie sich trotzdem sofort verliebt. Die endlosen, die Landschaft in Reihen aufteilenden Zeilen an Rebstöcken, der Klatschmohn am Wegesrand im Frühsommer, dann Felder voller Sonnenblumen, Trauben und Kürbissen im Herbst und leuchtend rote Hatschi-Betsch, die dem grauesten Winter noch etwas Farbe verleihen. Und dann diese kleine Kellergasse. Die Kärntnerin sieht überall das Schöne, spürt die Atmosphäre. Verwunschene Keller, die Erinnerung an längst vergangene Zeiten. Eine Laube am Presshaus, rundherum der Wein, die schöne Aussicht und ein Glas Wein in der Hand. Glück.

Nur zuerst muss der Winter vorbei sein. Den hat die Kärntnerin genutzt und eine Kellergassenführer-Ausbildung gemacht. Viele Kellergassen hat sie gesehen, viel gehört und gelernt. Und? Sich noch mehr in die kleine, eigene Kellergasse verliebt, die einfach die schönste ist von allen!

Mehr über die Neuigkeiten beim Winzer und der Kärntnerin lesen Sie dann in der nächsten Ausgabe der Wein4tlerin und laufend in ihrem Blog auf www.weinviertel-kaernten.blogspot.com   

Foto: w4media, Željko Radojko, Fotolia.com[/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]