Ebner-Ebenauer: Gut Ding braucht Weile

Zwei, die unterschiedlicher nicht sein könnten, erobern die internationale Weinwelt von Poysdorf aus.

Marion Ebner, die schon als Teenager wusste, dass ihre Liebe dem Wein gehört, besucht bereits mit 14 Jahren die Weinbauschule. Manfred Ebenauer, Weinviertler Winzer-Spross, der alles, nur nicht Wein machen wollte.

Sie inhaliert ehrgeizig alles Wissen um Wein, sammelt Praxiserfahrung bei Winzern, er studiert Betriebswirtschaft. Beim Umbau am elterlichen Weingut hilft er mit und endlich erfasst auch ihn der Virus. Von einer Woche auf die nächste entscheidet er sich für den Weinbau. Sie besucht das Weinmanagementkolleg in Krems, weil sie nicht genug von der Materie bekommen kann. Er besucht es, um das väterliche Know-how, das er nun wie ein Schwamm aufsaugt, zu ergänzen. Und vielleicht auch, weil das Schicksal die Fäden so gewoben hat, dass die beiden M’s und E’s sich endlich begegnen.
Kaum das Kremser Kolleg verlassen, startete Marion Ebner-Ebenauer 20-jährig als Négociante mit Melusine ihr erstes Weinprojekt in Rot und Weiß ohne selbst auch nur einen einzigen Weinstock zu besitzen. Und reüssierte in beiden Farben national wie international – bereits ihre ersten Weine erhielten Parkerbewertungen! Zeitgleich war die junge Frau bei einem namhaften Wiener Weinhandelsunternehmen als Gastronomieleiterin beschäftigt, absolvierte die Weinbauakademie in Rust und verbesserte in London ihr Englisch. Um daraufhin bei Wolfgang Puck in Beverly Hills weitere Erfahrungen zu sammeln.

Manfred Ebenauer stieg nach dem Kolleg in Krems im elterlichen Weingut ein. Ein Jahr später fingen sich die beiden im Rahmen einer Lokaleröffnung in Wien endgültig in den Schicksalsfäden – 2007 läuteten für das vinophile Dreamteam in Venedig die Hochzeitsglocken.

Lesen Sie den ganzen Artikel der Coverstory in der Wein4tlerin Sommerausgabe 2013

 

 

 

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