Urgeschichtemuseum: Nacht der keltischen Feuer

Feuer galt zu allen Zeiten als wertvolles Element. Welche Magie und Faszination es ausströmt und welche Bedeutung Feuer für die Kelten hatte, zeigt die „Nacht der keltischen Feuer“ am 29. September im Urgeschichtemuseum Niederösterreich in Asparn/Zaya – ein Abend an dem sich Besucher in die sagenhafte Welt der Kelten begeben.

Wenn in dieser Nacht Feuer das Freigelände erhellen, sanfte Harfenmusik erklingt und Trommeln packende Rhythmen erzeugen, entsteht im Freigelände des Museums eine geheimnisvolle Atmosphäre, die verzaubert und frühere Zeiten aufleben lässt. Die keltischen Krieger werden historische Überlieferungen nachstellen, und Märchen- und Mythen werden im Schein der Fackeln erzählt, wenn sagenhafte Musik erklingt. Die Hüter der Lagerfeuer und Herdfeuer in den Hütten zeigen den Besuchern frühes keltisches Handwerk, für dessen Ausübung Feuer erforderlich war. Sie erzählen von der Lebensweise und der Ernährung zur Zeit der Kelten vor mehr als 2.000 Jahren.

In jedem Haus gibt es etwas anderes zu sehen, so wird das Handwerk des Schmiedens, des Färbens und des Töpferbrands gezeigt. Das Wissen vom Räuchern, dem Ritual zum Reinigen von Haus und Hof zum Jahreswechsel bei den Kelten, bekommt einen besonderen Stellenwert bei der Veranstaltung. Und wie Feuer bei den Kelten überhaupt gemacht wurde – mit Feuerstein und Funkeneisen – können Besucher neben anderen Aktivitäten, etwa Leder prägen und Kerzen ziehen, auch ausprobieren.

Im Freigelände wurden dieses Jahr viele Gebäude umgestaltet und neu errichtet. Der Neubau des Jungsteinzeitlichen Langhauses ist der Höhepunkt der Veränderungen. Das Langhaus wurde im Hinblick auf die Niederösterreichische Landesausstellung 2013, die in Poysdorf und Asparn stattfindet, neu errichtet. Viel Neues gibt es also für die Besucher bei der Nacht der keltischen Feuer zu sehen!

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