Mistelbach: 200. Natur im Garten-Gemeinde

Niederösterreichs Gemeinden werden immer ökologischer

Niederösterreich ist Vorreiter bei der ökologischen Grünraumpflege in Europa. Schon zweihundert Gemeinden pflegen ihre Grünräume ökologisch nach den Natur im Garten-Kriterien.

Die Stadtgemeinde Mistelbach ist zweihundertste Gemeinde in Niederösterreich, die per Gemeinderatsbeschluss festgelegt hat, dass ihre öffentlichen Grünflächen streng nach den Natur im Garten-Kriterien gepflegt werden. Durch den Verzicht auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden und Düngemitteln sowie auf Torf wird ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz und zur Lebensqualität geleistet.

Chemische Pestizide werden bei der ökologischen Pflege durch biologische Mittel und den Einsatz mechanischer oder thermischer Verfahren wie Heißwasser, Flämmen oder Heißschaum ersetzt. Standortgerechte mehrjährige Bepflanzungen lassen die Grünräume auf eine neue Art und Weise erblühen. „Als Natur im Garten-Gemeinde bekennen wir uns zur ökologischen Bewirtschaftung der Grünräume. Damit leisten wir einen aktiven Beitrag für eine gesunde Umwelt und werden gleichzeitig unserer Vorbildwirkung gegenüber unseren Bürger/-innen gerecht“, so Mistelbachs Bürgermeister Christian Balon.

Langfristig ergeben sich mit einem durchdachten Pflanzungskonzept bei der ökologischen Bewirtschaftung ein reduzierter Pflegeaufwand, vor allem im Vergleich zu Wechselflor, und dadurch finanzielle Einsparungen für das Gemeindebudget. Die Expert/-innen von „Natur im Garten“ beraten die Gemeinden bei der Gestaltung der Grünflächen.

Jede Gemeinde in Niederösterreich kann „Natur im Garten“-Gemeinde werden. Das „Natur im Garten“-Grünraumservice steht für eine kostenlose Erstberatung gerne zur Verfügung.